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gen Ledermantel ein Wort rausbringen
konnte.
Galvin presste die Lippen aufeinander,
seine eisblauen Augen blitzten auf und er
ballte die Fäuste. Cyrill runzelte die Stirn. So
kämpferisch hätte er ihn nicht erwartet.
 Es ist etwas passiert, was du vielleicht
wissen solltest, bevor du mich in die Wüste
schickst.
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 Galvin &  Cyrill schüttelte traurig den
Kopf. Er wollte ihn mit seiner Abfuhr nicht
persönlich verletzen, doch das hatte er of-
fensichtlich getan.  Ich kann nicht zurück in
die Oberwelt. Egal, was geschehen ist, ich ge-
höre nicht dorthin. Jetzt, nachdem er sich
mit Alina vereinigt hatte, wusste er es genau.
Da war etwas tief in ihm, was in diese Bi-
enchen- und Blümchenwelt nicht hinein-
passte, was sogar gefährlich für all die ander-
en Götter und vor allem seine Mutter werden
konnte.  Sag Mum bitte & dass ich ein bis-
schen Zeit brauche. Ich werde mich bei euch
melden.
 Das könnte ein Problem werden , fiel
ihm Israel ins Wort, der hinter Galvin wie
ein Fels in der Brandung aufragte.  Denn sie
ist nicht mehr bei uns.
Mit verengten Augen musterte Cyrill
den Riesen.  Wie meinst du das? Wo sollte
sie denn sonst sein? Durfte sie ja die Götter-
welt nicht verlassen. Hatte sie sich auf die
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Suche nach ihrem Sohn begeben und somit
gegen die Regeln verstoßen? Oh Mum & Er
hätte ans Telefon gehen und sie davon abhal-
ten sollen. Er hätte sie erst gar nicht so
stehen lassen &
 Baaltassair hat sie! , platzte es aus
Galvin heraus, Cyrill erstarrte. Jegliche
Farbe wich aus seinem Gesicht.
 Was? Seine sanfte Mutter in den
Händen dieses skrupellosen Teufels? Ihm
wurde übel.
 Kurz nachdem du gegangen warst, ver-
schwand auch sie. Wir wussten zuerst nicht
wohin, aber dann hat Baaltassair Salve eine
Nachricht übermittelt.
 Die lautet? , erkundigte Cyrill sich
knapp und fühlte, wie ihm der Schweiß aus
allen Poren brach.
Bevor Galvin oder Israel antworten kon-
nten, gefror das Blut des jungen Gottes ein
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zweites Mal in dessen Adern, denn ein mark-
erschütternder Schrei ertönte aus dem Haus.
Kurz darauf drückte Follet, einer der Leib-
wache der Götter und gleichzeitiger
Todesengel, die Tür des nebenstehenden
Hauses auf und eine wunderschöne, sanfte
Alina, in nichts weiter, als einem blauen
Morgenmantel gekleidet, wurde auf die Ver-
anda gestoßen.
 Schaut mal, was ich hier gefunden
habe! Ganz fliegendes Haar und Mantel,
wandte sie sich um. Ein bösartiges Fauchen
kam aus ihrer Kehle, aber er trat mit seinem
schweren Stiefel in ihren Bauch, sodass sie
von der Veranda stürzte. Ihre Hände waren
mit golden glühenden Handschellen hinter
dem Rücken gefesselt, deswegen fiel sie auf
eine Seite ihres Gesichts und schürfte sich
die Wange auf, über die Cyrills Lippen noch
vor ein paar Stunden geglitten waren.
 Nein! , rief Cyrill, doch im nächsten
Moment standen Israel vor und Galvin
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hinter ihm. Sein bester Freund hielt ihn fest.
Die Wolken über ihnen brauten sich zusam-
men, es donnerte. Cyrill hielt sich gerade so
zurück.
 Dieses Mal entkommst du mir nicht.
Israel lächelte überheblich auf ihn hinab und
Galvin flüsterte ihm ins Ohr.
 Sie ist ein Schatten, Cy. Lass sie ihre
Arbeit erledigen. Cyrill lachte hart auf. Seit
heute Nacht wusste er, was sich hinter ihrer
menschlichen Fassade verbarg und es war
ihm egal. Hinter Follet kam Brown die Trep-
pen hinab und packte lachend ihren Arm. Er
wirbelte sie herum, sie fauchte erneut und
wollte ihm zwischen die Beine treten, aber er
wich aus und schleuderte sie auf den harten
Asphalt.  Dann sehen wir mal, dass wir dich
da rausbekommen! , tönte Follet.
 Lass mich los, Gal! , knurrte Cyrill mit
dieser einen drohenden Stimme, die nicht zu
ihm zu gehören schien.
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 Auf keinen Fall. Es muss getan wer-
den. Alinas Schrei traf ihn bis ins Mark. Sie
hatten sie mit Weihwasser getränkt, ihre
Haut begann sofort, Blasen zu werfen und
sie wand sich in Schmerzen am Boden. Cyrill
konnte nicht glauben, dass die Menschen jet-
zt noch schliefen, aber das war egal. Alles
war egal, außer ihr.
Er wollte seinen Freunden, die
gleichzeitig so etwas wie seine Familie
verkörperten, nicht wehtun, aber er würde
nicht zulassen, dass sie seine Geliebte
weiterquälten.
Sein Körper stand schneller unter
Strom, als Galvin  Scheiße, Alter! , rufen
konnte. Er wählte nicht den Weg über den
Boden, vorbei an den Engeln. Ein Luftstoß, [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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